Bleeding FiNGERS

BIOGRAPHIE

Eberhard Scheidel


Eberhard Scheidel 1951 in Ulm geboren und als Kind klassische Blockflöte gelernt. Mit 13 eine Wandergitarre geliehen bekommen und sofort 'customized'. Seither alles selbst auf der Gitarre erarbeitet. Im Radio (AFN) amerikanische Musik gehört und die neue Beat-Musik, "The Beatles", "Rolling Stones", u.s.w.. Mit 14 neue Freunde kennengelernt und sofort eine Band gegründet, der Name ist vergessen, nicht aber die Freunde, u. a. "Peter Wolbrandt" und "Jan Fride", irgendwann später bei "KRAAN". Erste Elektrogitarre 'Hoefner' gekauft und einen Verstärker Echolette Showstar mit einer Dynacord Box. Erste Auftritte, sogar einmal in Zürich mit einer tollen Show. Neuer Name "The Citizens" und erste Erfolge. Bandumgründung mit zusätzlichem Gitarristen - Spitzengitarrist "Peter Wolbrandt" musste Bass spielen. Das Programm wurde aufgebaut aus aktuellen Titeln, nachts auf Radio Luxenburg (MW 208 m) gehört, mit dem Tonband mitgeschnitten, in den nächsten Tagen eingeübt, noch bevor die Schallplatten in den Handel kamen wurden die Songs live gespielt. Viele Auftritte, viele Fans, eigener VW-Bus mit Roadies und Management. Vorband beim damaligen "The Who"-Auftritt in Ulm. Mit 16 war die geile Band schon wieder am Ende, Soulmusic und Diskotheken kamen auf - die Beatzeit war vorbei.
Eine Soulband mit zwei schwarzen Sängern und "Hellmut Hattler" (später "KRAAN" ) am Bass kam nicht aus dem Proberaumstadium heraus. Sogar eine Free-Jazz Band gab es kurzzeitig - alles war erlaubt, es war die Zeit von Happenings und politischem Umbruch.
Erstmals Versuche bei bluesiger Musik Gitarrensoli zu spielen - ja, das ist der Weg! Mit Helmut Wall neue Musiker in Pfaffenhofen kennengelernt, Mitch und Thommy Schiele, die "Bullfrog Blues Band" entstand und formte auch den Gitarrenstil. Nach dem Wegzug von Mitch Schiele kam Marcus Braunwarth und die Band wuchs zu einem bedeutenden Bluesrock-Act in der Region. Für die Bikerfeste im Umkreis und sogar in Südtirol war die "BBB" ein 'Muss'. Parallel entstand eine neue Band, "Facts in Blue", Blues und R&B mit Sabine Zeh, Bubu Mühlbach, Tom Eschbach und anfangs Helmut Wall, später "Michael Böhm".

Marcus Braunwarth


Marcus Braunwarth In Ulm geboren, nahm Marcus Braunwarth schon während der Grundschule Orgelunterricht und absolvierte mit 16 Jahren in der Ulmer Hard-Rock Band "Dragsters" seine ersten öffentlichen Auftritte zumeist vor jugendlichem Publikum. Anfang der 80er schloß er sich der Brit-Rock Besetzung "Wait" an welche vorwiegend im Süddeutschen Raum gastierte. Seine Lehrjahre absolvierte er auf fremdem Terrain als Keyboarder der Tanzband "Daltons" (später "United Dance Band") bei der er auch erstmals als Sänger und Gitarrist in Erscheinung trat. Höhepunkt der zahlreichen Konzerte war der alljährliche Auftritt beim Teenagerball in der Ulmer Donauhalle. Der Leadgitarrist dieser Formation, Mitch Schiele, spielte zu jener Zeit bereits auch in der "Bullfrog Blues Band", welche er 1986 verließ.
Seinen Platz als Frontmann, Sänger und Bassist sowie am Keyboard und an der Harp übernahm daraufhin Marcus Braunwarth. Zusammen mit seinen Mitmusikern Ebo Scheidel (Gitarre), Helmut Wall (Gitarre, Bass) und Thomas Schiele (Schlagzeug) feierte die vierköpfige Blues-Rock Formation während der kommenden zwölf Jahre ihre größten Erfolge vor allem bei zahlreichen Bikerfesten und Gastspielen von Deutschland bis Italien.
Nach der Auflösung im Jahre 1998 spielte Marcus Braunwarth zusammen mit dem "Montana Highway" Frontmann Dieter Konrad im Akustik Duo "bang-a-gong" bis ihn Anfang des neuen Jahrtausends der Blues wieder einholte. "Mighty Mitch & the BLUE BUZZ" mit Mitch Schiele an der Gitarre und Gesang, Marcus Braunwarth am Bass und Gesang, sowie Thomas Schiele am Schlagzeug begeisterte während der kommenden drei Jahre das Publikum bei zahlreichen Konzerten, unter anderem 2002 im Ulmer Zelt. Bereichert wurde diese Besetzung häufig durch Gastmusiker wie Eddie Schilly ("Blues Project") (Harp), Ebo Scheidel (Gitarre), "Blues Willy" (Gitarre), u. a. . Es folgten Sessionbesetzungen unter anderem mit Kermit Kern ("Wirtnix"), Holde ("Brandon Wolfe"), Konny Frey ("The Reduction"), Andy Tischmann "(McOil") u. v. a. m. . Nach Mitwirken bei "green and submarine" in den Jahren 2006 bis 2007, mit Konny Frey, Andi Hagmann ("The Blues Mothers") und Werner Hohenberger, ist er seit 2008 bei Bleeding FiNGERS aktiv.

Michael Schiele


Michael Schiele
Michael Schiele, Baujahr 1959, begann im Alter von zehn Jahren mit dem Gitarrenspiel und sammelte erste Banderfahrungen ab 15. Mit übersteuerten Röhrenradios wurde es dann auch schon richtig laut. Ob Gitarre, Bass, Mundharmonika oder Gesang – für Mitch war die Hauptsache, dass es Spaß machte. Dazu gehörte natürlich auch das Feilen am Sound. Ab 18 spielte er in verschiedenen Bluesbands, unter anderem mit Auftritten im "Sauschdall" – gemeinsam mit seinem Bruder am Schlagzeug und Blues Willy an Gitarre und Gesang. In dieser Zeit machte er viel Straßenmusik, und auch Jazzrock war angesagt. Mindestens zwei bis drei Bandprojekte liefen immer gleichzeitig. Schließlich kam noch Tanzmusik hinzu, die damals die finanzielle Lage verbesserte. Dabei spielte die Musikrichtung keine entscheidende Rolle – für Mitch kam es darauf an, was daraus gemacht wurde.
Zu nennen sind Bands wie die "Uncool Benz Bluesband", "Daltons", "Bullfrog Blues Band", "King Biscuit Time", "Chicago Connection", "Mighty Mitch & the Blue Buzz", "Blues Mothers" und das "Blues Projekt" Ulm.
Eberhard Scheidel und Marcus Braunwarth kannte Mitch bereits aus verschiedenen Blues- und Tanzmusikprojekten, regelmäßigen Jam-Sessions sowie diversen anderen musikalischen Unternehmungen. Im Jahr 2008 gründete er gemeinsam mit ihnen die Bleeding FiNGERS, zu denen er nach einem längeren Auslandsaufenthalt über Umwege wieder zurückfand.

HB


Herfried Besold HB ist ein vielseitiger und talentierter Schlagzeuger, der nahezu alle Stilrichtungen beherrscht und auf Wunsch auch beeindruckende Solokonzerte gibt.
Seine musikalische Reise ist geprägt von einer Vielzahl an Auftritten in unterschiedlichsten Genres wie Klassik, Chorbegleitungen, Stimmungsmusik, Blasmusik, Pop, Rock, Metal, Progressive, Jazz, Experimental und Sessions. HB hat nicht nur in Deutschland, sondern auch international in den USA (Florida), Italien und auf Sylt gespielt. Zu seinen bemerkenswerten Projekten zählen "Denkzeit und Klangwelt", "Matinee am Samstag" und Solokonzerte in Memmingen sowie auf verschiedenen Ausstellungen. Seit 1989 war er in der Region Ulm/Biberach Mitglied zahlreicher Bands, darunter "Battlefly", "SBRO", "Repeat", "Nevermind", als Tourdrummer bei "A True Romance, "Protoplanet (TÜ)" und "Saloon-Band". Vor 1989 spielte er in der Region Erlangen/Fürth/Nürnberg in Bands wie Meridian, Bentley, Slotmachine, Tamango, Shark Fin, Tornado und Domin(g)os.
HB setzt auf hochwertige Drumsets aus Edelstahl, die ihm den charakteristischen und kraftvollen Sound verleihen, für den er bekannt ist. Seit 2025 ist er Tourdrummer bei Bleeding FiNGERS.